Brunner schwört Parteimitglieder auf den Schlusswahlkampf ein

SVP-Chef Toni Brunner hat am Samstag seine Partei in Graubünden auf die Schlussphase der nationalen Wahlen eingeschworen. Vor über 800 Parteimitgliedern auf der St. Luzisteig markierte er zwei Monate vor dem Wahltermin nochmals die Schwerpunkte.

Die Delegiertenversammlung der SVP im Zeichen der eidgenössischen Wahlen im Oktober: Die SVP-Spitze singt vereint die Nationalhymne. (Bild: sda)

SVP-Chef Toni Brunner hat am Samstag seine Partei in Graubünden auf die Schlussphase der nationalen Wahlen eingeschworen. Vor über 800 Parteimitgliedern auf der St. Luzisteig markierte er zwei Monate vor dem Wahltermin nochmals die Schwerpunkte.

Brunner machte deutlich, welche Politik die SVP verfolgt: Keinen Anschluss an die EU, Zuwanderung begrenzen auf eine Einwohnerschaft unter zehn Millionen, Ausschaffung krimineller Ausländer, Kampf den Missbräuchen im Asylwesen und tiefe Steuern.

Die SVP sei berechenbar, rief Brunner den Delegierten im Festzelt auf der St. Luzisteig bei Maienfeld zu. Die Partei müsse sich nicht verbiegen und ihre Politik laufend auf den Zeitgeist ausrichten. «Wir verfolgen unsere Themen und Positionen beharrlich über Jahre und Jahrzehnte», betonte der Parteichef. Es seien Themen, welche die Bevölkerung beschäftigten.

Schweiz in Gefahr

Brunner zeichnete ein Bild einer Schweiz, die in Gefahr ist durch eine masslose Zuwanderung, Gewalt und Kriminalität, terroristische Anschläge sowie den «Drang von Politikern, die Schweiz in die EU zu führen».

Der SVP-Chef teilte auch aus: Die anderen Parteien hätten die Schweiz aufgegeben. Nach den Wahlen würden die Masken fallen und die Karten auf den Tisch gelegt. Entscheidend werde dann sein, wie das Parlament zusammengesetzt sei.

Begrüsst worden waren die SVP-Mitglieder vom Bündner Kantonalparteipräsidenten und Nationalrat Heinz Brand. Auf die letzte Zusammenkunft der Partei im Hauptbahnhof in Zürich anspielend, sagte er, im Gegensatz zu Zürich sei es in Graubünden noch möglich, einen politischen Anlass ohne Polizeischutz durchzuführen.

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