Mit einem fetzigen Auftritt haben Bruno Mars und die kalifornischen Kultrocker Red Hot Chili Peppers beim Super Bowl Millionen Football-Fans und Fernsehzuschauern eingeheizt. Anders als in früheren Jahren gab es dieses Mal weder Pleiten noch Pannen.
Im goldglänzenden Jackett legte Mars am Sonntag (Ortszeit) in der Halbzeit im MetLife Stadium in East Rutherford (US-Bundesstaat New Jersey) eine atemberaubende Show mit einem Mix seiner Hits hin.
Bei Winterwetter im offenen Stadion zeigten die Alt-Rocker Red Hot Chili Peppers viel Haut. Mit nackten und muskulösen Oberkörpern tobten sie zusammen mit dem gebürtigen Hawaiianer Mars auf der Bühne.
Die 13-minütige Halbzeitshow vor Zehntausenden jubelnden Fans wurde von Feuerwerksexplosionen und einer spektakulären Lichterschau begleitet. Auch Prominente wie Michael Douglas und seine Ehefrau Catherine Zeta-Jones, Kevin Costner, David Beckham, Hugh Jackman oder Justin Bieber mischten sich unter die Zuschauer.
Vor Beginn des Football-Duells zwischen den Seattle Seahawks und den Denver Broncos rührte die Sopranistin Renée Fleming mit ihrer Darbietung der Nationalhymne zu Tränen. Mit der vierfachen Grammy-Gewinnerin holten die Veranstalter erstmals einen Opern-Star auf die Bühne.
Weder Panne noch Skandal
Der Super Bowl ist ein Grossereignis im US-Fernsehen und zieht mehr als 100 Millionen Zuschauer vor die Bildschirme. Im vorigen Februar heizte Beyoncé im knappen Lederkostüm und kniehohen Stiefeln in der Halbzeit im Superdome von New Orleans ein. In anderen Jahren standen Madonna, Bruce Springsteen, Prince, Justin Timberlake, Janet Jackson oder die Rolling Stones auf der Bühne.
Schlagzeilenträchtige Pannen und Skandale gab es diesmal nicht. 2004 war kurz Janet Jacksons Brust zu sehen, als Justin Timberlake einen Teil des Kostüms abriss. 2012 streckte Sängerin M.I.A. den Zuschauern den Mittelfinger entgegen.
Im vorigen Jahr fiel in der zweiten Halbzeit für mehr als eine halbe Stunde der Strom aus. Stars witzelten damals auf Twitter, dass die Show von Beyoncé zu explosiv gewesen sei.