Zwei Räuber haben am Montagabend eine 73-jährige Frau in ihrer Kleinbasler Wohnung überfallen. Sie flüchteten mit Schmuck und Bargeld in fünfstelliger Höhe, wie die Staatsanwaltschaft am Dienstag mitteilte. Das Opfer wurde leicht verletzt ins Spital gebracht.
Die Frau verliess gegen 20.45 Uhr ihre Wohnung in einem Mehrfamilienhaus an der Hüningerstrasse und ging zur Autoeinstellhalle. Da tauchten plötzlich im Haus die beiden maskierten Räuber auf, schlugen sie zu Boden, bedrohten sie mit einem Messer und nahmen ihr einen Schlüssel ab.
Darauf zwangen die Räuber das Opfer, in der Wohnung einen kleinen Tresor zu öffnen. Dabei erbeuteten sie Schmuck und eine grössere Summe in bar, zusammen Werte von mehreren zehntausend Franken.
Die Räuber würgten zudem noch die Frau und bedrohten sie weiter, bis sie ihre Codes für ihre Bankkarten verriet. Ob damit Geld abgehoben wurde, war am Dienstag laut einem Sprecher der Staatsanwaltschaft noch nicht bekannt.
Anschliessend versuchten die Räuber, ihr Opfer mit einer unbekannten Substanz zu betäuben. Die Frau stellte sich bewusstlos, worauf die Räuber flüchteten. Gegen Mitternacht gelang es ihr, die Polizei zu alarmieren.
Die Täter, die gebrochen Deutsch gesprochen haben, werden als um die 180 Zentimeter gross beschrieben. Sie trugen schwarze Kopfmasken mit Sehschlitzen. Laut Staatsanwaltschaft dürfte es sich um Osteuropäer handeln. Zeugen werden gesucht.