Der BSV Bern Muri schafft in den Cup-Viertelfinals eine Überraschung. Kantonsrivale Thun wird deklassiert.
Die Halbfinalisten im Schweizer Handball-Cup stehen fest. Nach Pfadi Winterthur erreichten der BSV Bern Muri, der Titelverteidiger Kadetten Schaffhausen und der RTV Basel das Final-Four-Turnier vom 9. und 10. Mai in Olten.
Für die grösste Überraschung in den Viertelfinals sorgte der BSV Bern Muri im Kantonal-Derby gegen Wacker Thun. Muri, das im Vergleich zu den Berner Oberländern in der Meisterschaft die Finalrunde verpasst hat, feierte vor 1000 Zuschauern gegen die nonchalant auftretenden Thuner einen verdienten 34:26-Heimsieg. Die Gastgeber starteten entschlossen in die Partie und gaben die Führung nie mehr aus der Hand.
Der Erstligist GC Amicitia Zürich II wehrte sich gegen die Kadetten Schaffhausen lange Zeit gut. Bis zur Pause lag die junge Zürcher Mannschaft gegen das zweitbeste Team der NLA-Qualifikation nur mit drei Toren zurück. In der zweiten Halbzeit sorgte der Titelverteidiger dann aber für klare Verhältnisse und gewann schliesslich verdient mit 42:29.
Beim NLB-Duell zwischen Endingen und dem RTV Basel fiel die Entscheidung erst in der Verlängerung. Nach einer 15:10-Pausenführung für Basel stand es nach 60 Minuten 21:21 unentschieden zwischen den beiden Spitzenteams der zweithöchsten Spielklasse. Schliesslich setzten sich die Basler gegen NLB-Leader Endingen mit 27:25 durch.
Bereits am Dienstag hatte Pfadi Winterthur erwartungsgemäss den Einzug in die Halbfinals geschafft. Der letztjährige Finalist gewann bei den Lakers Stäfa 34:24.