Der Industriekonzern Bühler hat im vergangenem Jahr trotz stabilem Umsatz mehr Betriebsgewinn erzielt. Während sich der Umsatz wie im Vorjahr auf 2,3 Mrd. Fr. belief, stieg der Betriebsgewinn (EBIT) um 4 Prozent auf 145 Mio. Franken.
Dabei schlugen Restrukturierungskosten von rund 50 Mio. Fr. zu Buche, wie das Unternehmen mit Sitz in Uzwil SG am Dienstag bekannt gab. 2014 wurden zwei Produktionsstandorte in Deutschland und Spanien zurückgefahren beziehungsweise geschlossen. Ohne diese Kosten hätte Bühler den Betriebsgewinn um 40 Prozent auf 195 Mio. Fr. gesteigert.
Gut sieht es auch bei den Neugeschäften aus. Der Auftragseingang sei organisch um 9 Prozent auf 2,6 Mrd. Fr. gestiegen. Der Auftragsbestand schoss gar um ein Fünftel auf 1,6 Mrd. Fr. nach oben. Das Wachstum des Auftragseingangs sei breit abgestützt, hiess es: Alle acht Geschäftsbereiche und Regionen hätten dazu beigetragen.
Die Übernahme von Leybold Optics scheint mittlerweile verdaut, nachdem sie im Vorjahr noch das Ergebnis belastet hatte. Leybold Optics hat im abgelaufenen Geschäftsjahr nach einer grösseren Restrukturierung den Turnaround geschafft.