Buemi auf dem Podest – WM-Entscheidung vertagt

Beim 6-Stunden-Rennen in Schanghai verpassen die WM-Leader mit Neel Jani im Porsche als Vierte die vorzeitige Entscheidung im Kampf um den Titel.

Kommt nicht mehr auf Touren: der Porsche 919 Hybrid mit Neel Jani am Steuer (Bild: sda)

Beim 6-Stunden-Rennen in Schanghai verpassen die WM-Leader mit Neel Jani im Porsche als Vierte die vorzeitige Entscheidung im Kampf um den Titel.

Gewonnen wurde das Rennen in China vom Porsche mit Mark Webber, Timo Bernhard und Brendon Hartley. Der Toyota um Ex-Sauber-Pilot Kamui Kobayashi fuhr auf Position 2 und verringerte dadurch den Rückstand in der WM von 23 auf 17 Zähler. Das zweite Porsche-Trio mit Neel Jani, Marc Lieb und Romain Dumas zehrt somit weiterhin vom Vorsprung, den es sich mit dem ausgezeichneten ersten Saisondrittel und insbesondere mit dem Sieg bei den 24 Stunden von Le Mans erarbeitet hatten.

Seit dem Triumph in Le Mans, der doppelte Punkte einbrachte, warten Jani und seine Teamkollegen in nun fünf Rennen in Folge auf einen Podestplatz. Trotzdem reicht Jani, auch dank der Ausgeglichenheit in der Langstrecken-WM, im abschliessenden Rennen in zwei Wochen in Bahrain ein fünfter Platz zum WM-Titel.

Nach einer äusserst frustrierenden Saison mit viel Pech schaffte es Sébastien Buemi in Schanghai derweil erstmals aufs Podest. Der Formel-E-Weltmeister fuhr zusammen mit dem Japaner Kazuki Nakajima und dem Briten Anthony Davidson auf Platz drei.

Ein weiteres Rennen zum Vergessen erlebte hingegen Marcel Fässler, der mit seinen Audi-Teamkollegen André Lotterer und Benoît Tréluyer das Rennen mit grossem Rückstand auf Platz 6 beendete.

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