Bündner Bahnmuseum nach zehnjähriger Vorbereitung eröffnet

Nach zehnjähriger Vorbereitung öffnet am Samstag das erste Bahnmuseum in Graubünden seine Pforten. Das Museum in Bergün ist die neue Attraktion an der Unesco-Welterbe-Strecke Albula/Bernina der Rhätischen Bahn (RhB) und ein Teil davon.

Kinder sind von der neuen Ausstellung fasziniert (Archiv) (Bild: sda)

Nach zehnjähriger Vorbereitung öffnet am Samstag das erste Bahnmuseum in Graubünden seine Pforten. Das Museum in Bergün ist die neue Attraktion an der Unesco-Welterbe-Strecke Albula/Bernina der Rhätischen Bahn (RhB) und ein Teil davon.

Das Bahnmuseum Albula im ehemaligen Zeughaus beim Bahnhof in Bergün zeigt auf rund 1300 Quadratmetern über 400 Exponate aus mehr als 100 Jahren Bahngeschichte. Attraktionen sind unter anderem der Fahrsimulator der legendären „Krokodil“-Lokomotiven, die Modelleisenbahn und die Wechselausstellungen.

Das Museum erzählt Geschichten, die auf der Unesco-Welterbe-Wanderung in natura erfahren werden können. Nicht nur Bahnliebhaber, auch ganze Familien können im Museum verweilen und mit zeitgemässen Mitteln wie etwa multimedial inszenierten Räumen in die Faszination einer der weltweit spektakulärsten Bahnstrecken eintauchen.

Sieben Millionen Franken wurden in das Museum investiert. Ein Grossteil davon sind Spenden, die RhB half mit einem Darlehen, auch der Bund und der Kanton Graubünden liehen Geld. Hinzu kommen Eigenleistungen der Stiftung Bahnmuseum Albula. Rund 30’000 Besucherinnen und Besucher pro Jahr hat eine Studie dem Museum prognostiziert.

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