Der Churer Schriftsteller Silvio Huonder erhält den mit 10’000 Franken dotierten Bündner Literaturpreis 2013. Die Auszeichnung wird seit 1999 für besondere Verdienste um die Literatur Graubündens vergeben.
Der in Schwielowsee bei Berlin wohnhafte 58-jährige Huonder erhalte den Preis in Anerkennung seiner vielseitigen und kontinuierlichen literarischen Arbeit, teilte die Stiftung Bündner Literaturpreis am Donnerstag mit.
Von der Stiftung erwähnt werden besonders Huonders Prosadebüt „Adalina“ (1997) und seine beiden zuletzt publizierten Werke „Dicht am Wasser“ (2009) und „Die Dunkelheit in den Bergen“ (2012). Gelobt wird der „dramaturgisch raffiniert gebaute, spannende und gradlinige Erzählstil“.
Der Preis wird am 13. Februar in der Kantonsbibliothek Chur überreicht. Die Laudatio hält der Literaturwissenschaftler, Philosoph und Verlagsleiter Dirk Vaihinger.
Die Stiftung Bündner Literaturpreis wurde von Milly Enderlin gegründet, die 1997 verstarb. Enderlin war Mitglied von Soroptimist International Club Chur.