Die Bündner Regierung spricht sich für eine Kandidatur um die Olympischen Winterspiele in Graubünden 2022 aus und hat beim Kantonsparlament einen Verpflichtungskredit von 8 Mio. Franken beantragt.
Ausserdem sollen Reserven in der Höhe von 300 Millionen Franken für Investitionsprojekte und Kosten im Zusammenhang mit der Durchführung der Spiele gebildet werden. Besonders Investitionen in eine Verbesserung der Infrastruktur würden geplant, die „dem gesamten Kanton langfristig Vorteile bringen“, sagte Gian Gilli, Direktor des Vereins Graubünden 2022.
Bereits in der vergangen Woche hatte er Bundesrat seine Unterstützung für eine Kandidatur bekannt gegeben und 30 Millionen Franken dafür gesprochen. Ausserdem gab der eine Defizitgarantie von einer Milliarde Franken heraus, sollten die Olympischen Spiele 2022 tatsächlich im Bündnerland stattfinden.
Das Bündner Volk wird am 3. März 2013 über eine allfällige Kandidatur an der Urne befinden.