Der geplante Bärenpark im Bündner Ferienort Arosa hat eine weitere Hürde genommen. Die Kantonsregierung genehmigte die Ende November von der Gemeinde in einer Volksabstimmung beschlossene Teilrevision der Ortsplanung.
Mit dieser Genehmigung werde die Basis für die Errichtung eines 29’887 Quadratmeter grossen Bärengeheges geschaffen, teilte die Bündner Regierung am Donnerstag mit. Mit dem «Bärenland» möchte Arosa zusammen mit der Tierschutzorganisation «Vier Pfoten Schweiz» und Arosa Tourismus am Rande des Skigebiets eine Einrichtung für sieben Bären schaffen.
Aus der Gefangenschaft befreite Grossraubtiere sollen im Ferienort eine neue Heimat in alpiner Umgebung bekommen. Auch soll das «Bärenland» für Besucher zugänglich sein und damit der Aufklärung über das Thema Bären dienen.
Die Aroser hoffen, mit dem «Bärenland» den Sommertourismus mehr in Schwung bringen zu können. Geschätzt wird, dass die Grossraubtiere, vermutlich Exemplare aus Südwesteueropa, ein Besucherpotenzial von 80’000 Personen pro Sommer aufweisen.
Die Planungs- und Baukosten des Parks wurden auf vier Millionen Franken veranschlagt, die jährlichen Betriebskosten auf 320’000 Franken. Die Tierschutzorganisation «Vier Pfoten» und Sponsoren übernehmen die Finanzierung.