Buenos Aires löst seinen Zoo nach 128 Jahren auf

Der 128 Jahre alte Zoo von Buenos Aires soll in einen Öko-Park ohne gefangene Tiere umgewandelt werden. Die 1500 Tiere des Zoos, unter ihnen 77 exotischen Ursprungs, sollen in Schutzgebiete in Argentinien und im Ausland umgesiedelt werden.

Fertig mit Tiere in Gefangenschaft: Aus dem 128 Jahre alten Zoo von Buenos Aires soll ein Öko-Park werden.(Archivbild) (Bild: sda)

Der 128 Jahre alte Zoo von Buenos Aires soll in einen Öko-Park ohne gefangene Tiere umgewandelt werden. Die 1500 Tiere des Zoos, unter ihnen 77 exotischen Ursprungs, sollen in Schutzgebiete in Argentinien und im Ausland umgesiedelt werden.

Dies berichtete die Zeitung «La Nacion» am Freitag. Nur ein Dutzend alte oder kranke Tiere würden im 18 Hektar grossen Park bis zu ihrem Lebensende verbleiben, weil sie eine Verlegung möglicherweise nicht überleben würden.

«Die Ausstellung der Tiere in Gefangenschaft ist nicht die richtige Art, sie zu schützen», erklärte der Bürgermeister von Buenos Aires, Horacio Rodriguez Larreta. Im neuen Öko-Park sollen die Programme des Zoos für verletzt aufgefundene oder beschlagnahmte Tiere fortgeführt werden. Unter anderem waren auf diese Weise zahlreiche Kondore nach ihrer Genesung erfolgreich wieder ausgesetzt worden.

Der Zoo liegt in dem dicht besiedelten Stadtteil Palermo. Die historischen Gebäude sollen nach Abschluss der Übergangsphase zur interaktiven Förderung des Umweltbewusstseins dienen.

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