Bürger sollen ihr Geld nicht länger unter Matratzen verstecken

Die griechische Regierung hat die Bürger zu mehr Vertrauen in ihre Banken aufgefordert. Eine Zwangsabgabe auf Geldeinlagen wie auf Zypern werde es für Griechenland nicht geben, versicherte der griechische Finanzminister Ioannis Stournaras am Freitag.

Eine Kundin bezieht an einem Automaten der Eurobank in Athen Geld (Bild: sda)

Die griechische Regierung hat die Bürger zu mehr Vertrauen in ihre Banken aufgefordert. Eine Zwangsabgabe auf Geldeinlagen wie auf Zypern werde es für Griechenland nicht geben, versicherte der griechische Finanzminister Ioannis Stournaras am Freitag.

«Es gibt keine solche Gefahr», sagte er im griechischen Fernsehen Mega – und forderte: «Die etwa 20 Milliarden Euro, die in Truhen und unter Matratzen versteckt sind, müssen wieder zu den Banken zurück.»

Der oberste Kassenhüter Griechenlands geht davon aus, dass die Wirtschaft seines Landes 2014 erstmals nach sechs Jahren wieder wachsen werde. Zudem werde das Land in diesem Jahr einen sogenannten Primärüberschuss im Haushalt erzielen – ein Plus ohne Berücksichtigung der Zinszahlungen. «Wir führen einen noch nie dagewesenen Feldzug gegen die Steuerhinterziehung», betonte Stournaras.

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