Bürgerliches Viererticket für die Basler Regierungswahlen steht

Die CVP Basel-Stadt tritt mit dem Bisherigen Lukas Engelberger zu den Regierungsratswahlen im Oktober an. Der amtierende Vorsteher des Gesundheitsdepartements ist von der Parteiversammlung per Akklamation nominiert worden. Er komplettiert das bürgerliche Viererticket.

Die CVP Basel-Stadt tritt mit dem Bisherigen Lukas Engelberger zu den Regierungsratswahlen im Oktober an. Der amtierende Vorsteher des Gesundheitsdepartements ist von der Parteiversammlung per Akklamation nominiert worden. Er komplettiert das bürgerliche Viererticket.

Der 40-jährige Engelberger muss sich erstmals einer Wiederwahl stellen. Der zuvor im Rechtsdienst eines Basler Pharmakonzerns tätige Jurist sitzt seit knapp zwei Jahren in der Basler Regierung. Er trat die Nachfolge von Carlo Conti an, der wegen finanzieller Unkorrektheiten aus der Regierung zurückgetreten war.

Mit der Nomination der CVP ist das bürgerliche Viererticket komplett. Neben Engelberger umfasst es Baschi Dürr (FDP), den amtierenden Vorsteher des Justiz- und Sicherheitsdepartements, sowie Conradin Cramer (LDP) und Lorenz Nägelin (SVP), die von ihren Parteien bereits nominiert worden sind.

Kritik an der Zusammenarbeit mit FDP, LDP und insbesondere der SVP gab es bei der CVP nur vereinzelt. Die Parteimitglieder segneten das Viererticket mit grossem Mehr ab. Mit diesem «starken bürgerlichen Zeichen» sollen die Mehrheitsverhältnisse in der Regierung gedreht werden, sagte CVP-Parteipräsidentin Andrea Strahm.

Das rot-grüne Lager auf der anderen Seite tritt mit einem Fünferticket zu den Wahlen an. Bereits aufgestellt sind dafür Elisabeth Ackermann (Grüne) und Heidi Mück (BastA!). Nominiert werden müssen noch die drei bisherigen SP-Regierungsmitglieder Eva Herzog, Hans-Peter Wessels und Christoph Brutschin.

Die Regierungsratswahlen finden am 23. Oktober 2016 statt. Für Vakanzen in der Basler Regierung sorgen per Ende Januar 2017 Erziehungsdirektor Christoph Eymann (LDP) und Regierungspräsident Guy Morin (Grüne). Derzeit hat in der Regierung die SP drei Sitze, Grüne, FDP, LDP und CVP haben je ein Mandat.

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