Nach seiner schwachen Leistung bei Borussia Dortmunds 1:5-Pleite gegen Bayern München sieht sich der Schweizer Nationalgoalie Roman Bürki mit harscher Kritik konfrontiert.
Die deutsche Presse überschüttete den Berner auf breiter Front mit Hohn und Spott. «Bürki wie eine Gürki», schrieb das Online-Portal der «Bild»-Zeitung über den Keeper des BVB und bedachte ihn mit der Note 6, die in Deutschland die Höchststrafe bedeutet.
Die «Süddeutsche Zeitung» titelte «Bürki macht den Hampelmann» und zog seine Abwehr-Versuche beim 0:1 und 1:3 ins Lächerliche. «Spiegel online» kam zum vernichtenden Fazit: «Desolater Bürki.» Für «Focus online» war es eine «vogelwilde Partie des Schweizer Schlussmanns». Die Nachrichtenagentur «dpa» beurteilte Bürki als «zaudernd» und «unsicher».
Bürki wurde vor dem Einrücken in die Schweizer Nationalmannschaft von nichts verschont. Er ist für die EM-Qualifikationsspiele gegen San Marino und Estland einer von drei Torhütern im Aufgebot von Trainer Vladimir Petkovic. Die anderen Goalies sind Bürkis Bundesliga-Kollegen Yann Sommer, der sich kürzlich einen Nasenbeinbruch zugezogen hat, und Marwin Hitz.