Bund ruft zu massvollem Einsatz von Klimageräten auf

Gegenwärtig laufen die Klimaanlagen in den Schweizer Büros auf Hochtouren. Das wirkt sich auch auf den Stromverbrauch aus: Rund zwei Prozent des gesamten Elektrizitätsverbrauchs in der Schweiz entfallen gemäss dem Bundesamt für Energie (BFE) auf Klimaanlagen und Klimageräte.

BFE für Ventilatoren statt Klimageräte (Bild: sda)

Gegenwärtig laufen die Klimaanlagen in den Schweizer Büros auf Hochtouren. Das wirkt sich auch auf den Stromverbrauch aus: Rund zwei Prozent des gesamten Elektrizitätsverbrauchs in der Schweiz entfallen gemäss dem Bundesamt für Energie (BFE) auf Klimaanlagen und Klimageräte.

Insgesamt machen Kühlleistungen gar rund ein Siebtel des Stromverbrauchs aus, wie das BFE am Freitag mitteilte. Der Grossteil davon, nämlich rund 85 Prozent, entfällt gemäss BFE-Sprecherin Sabine Hirsbrunner auf Kühlschränke, Gefriergeräte und Kühlanlagen für Server. Klimaanlagen und Klimageräte brauchen demnach rund 15 Prozent der Kühlenergie.

Aus der Sicht des Bundes besteht bei der Raumklimatisierung aber noch viel Einsparpotenzial. Neben den Herstellern sind dabei auch die Verbraucher gefragt. Das BFE ruft letztere auf, «gezielt und sparsam zu kühlen.»

Statt Klimageräten könnten etwa verbrauchsärmere Ventilatoren eingesetzt werden, empfiehlt das Bundesamt. Indem der Raum zudem rechtzeitig beschattet und nicht benötigte elektrische Geräte ausgeschaltet würden, lasse sich die Temperatur auch ohne Einsatz von Klimaanlagen drücken.

Ausserdem weist das BFE darauf hin, dass es im Sommer im Büro durchaus etwas wärmer werden dürfe. Zu grosse Unterschiede zwischen der Innen- und Aussentemperatur würden nämlich von vielen als unangenehm empfunden.

Nächster Artikel