Bund will mit Bypass Autobahnführung bei Schänzlitunnel verbessern

Im Hinblick auf die Sanierung des Schänzlitunnels auf der kantonalen Autobahn A18 im Baselbiet soll die Linienführung geändert und eine Hilfsbrücke zur Autobahn A2 erstellt werden. Ein entsprechendes Projekt des Bundes wird ab Donnerstag aufgelegt.

Im Hinblick auf die Sanierung des Schänzlitunnels auf der kantonalen Autobahn A18 im Baselbiet soll die Linienführung geändert und eine Hilfsbrücke zur Autobahn A2 erstellt werden. Ein entsprechendes Projekt des Bundes wird ab Donnerstag aufgelegt.

Der Bypass soll gemäss dem Projekt des Bundesamts für Strassen (ASTRA) über die St. Jakobstrasse führen, wie es in einer Mitteilung der Baselbieter Bau- und Umweltschutzdirektion vom Mittwoch heisst. Die Hilfsbrücke soll einen Ausgleich für die während der Sanierung um eine Spur reduzierte A18 durch den Schänzlitunnel schaffen.

Als weitere flankierende Massnahmen zu dem Bauarbeiten sollen zudem etwa Anreize zum Umsteigen auf den öffentlichen Verkehr getroffen werden, wie es weiter heisst. Diese sollen durch den Bund finanziert werden. Die Sanierung des Schänzlitunnels soll gemäss Mitteilung drei Jahre und drei Monate dauern.

Die Vorbereitungsarbeiten zur Sanierung des Autobahnabschnittes der Verzweigung Hagnau haben bereits begonnen, wie es beim ASTRA auf Anfrage hiess. Entlang der durch den Autobahnknoten führenden SBB-Linie werden Fahrleitungen umgehängt. Der provisorische Bypass und die Hilfsbrücke sollen 2017 erstellt werden; die Hauptarbeiten mit der Spurreduktion im Schänzlitunnel sollen im Herbst 2017 beginnen.

Der Kanton zeigt sich in der Mitteilung mit den Massnahmen zufrieden. Für die Zukunft brauche es indes nach wie vor eine Gesamtschau, damit der Verkehr am «Nadelöhr Hagnau» bewältigt werden könne. Daher wolle sich die Baselbieter Regierung für eine Kapazitätserweiterung und den Bau redundanter Strecken einsetzen.

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