Bei verschiedenen Gorgonzola-Sorten, die bei Migros Zürich verkauft worden sind, wurden Listerien nachgewiesen. Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) empfiehlt, den Käse nicht zu konsumieren. Eine Gesundheitsgefährdung könne nicht ausgeschlossen werden.
Die betroffenen Sorten wurden inzwischen aus den Regalen genommen. Wie das BAG am Freitag mitteilt, wurden die Produkte nach dem 21. Dezember 2012 verkauft. Dabei handelt es sich um „Gorgonzola Cremoso oro“ abgepackt à 250 Gramm und à 500 Gramm sowie „Gorgonzola Mascarpone Cremoso oro“ à 200 Gramm.
Belastet sind auch Sorten, die an der Käsetheke offen verkauft wurden: „Gorgonzola Dolce“, „Gorgonzola Piccante“ und „Gorgonzola Mascarpone“. Die Käse wurden von Migros Zürich in den Kantonen Zürich und Glarus sowie in einzelnen Verkaufsstellen im Kanton St. Gallen in der Region Rapperswil-Jona verkauft.
Auf die Verseuchung sei man bei routinemässigen Stichproben aufmerksam geworden, sagte Migros-Zürich-Sprecher Rolf Fuchs zur Nachrichtenagentur sda. Wieviel verkauft worden ist, konnte Fuchs nicht sagen. Gorgonzola sei „nicht der beliebteste“ Käse. Auch die Ursache der Listerienverseuchung müsse jetzt ermittelt werden.
Listerien können in Einzelfällen nach dem Verzehr zu grippeartigen Symptomen wie Fieber, Kopfschmerzen und Übelkeit führen. Schwangere und Personen mit einem geschwächten Immunsystem, bei denen diese Symptome auftreten, sollten laut BAG einen Arzt aufsuchen.
Weitere Informationen auf www.migros.ch/zuerich.