Bundespersonal erhält 2012 1,2 Prozent mehr Lohn

Das Bundespersonal erhält nächstes Jahr 1,2 Prozent mehr Lohn. Die Gewerkschaften der Bundesangestellten haben sich mit Finanzministerin Eveline Widmer-Schlumpf auf diese Lohnerhöhung geeinigt. 0,4 der 1,2 Prozent werden als Teuerungszulage ausgerichtet, der Rest entspricht einer Reallohnerhöhung.

Das Bundespersonal erhält im kommenden Jahr mehr Lohn (Archiv) (Bild: sda)

Das Bundespersonal erhält nächstes Jahr 1,2 Prozent mehr Lohn. Die Gewerkschaften der Bundesangestellten haben sich mit Finanzministerin Eveline Widmer-Schlumpf auf diese Lohnerhöhung geeinigt. 0,4 der 1,2 Prozent werden als Teuerungszulage ausgerichtet, der Rest entspricht einer Reallohnerhöhung.

Das Verhandlungsergebnis muss nun noch vom Bundesrat bestätigt werden, wie das Finanzdepartement am Freitag in einem Communiqué schreibt. Vorbehalten bleibt zudem die Zustimmung der eidgenössischen Räte zum Bundesbudget 2012.

Ursprünglich hatten die in der Verhandlungsgemeinschaft Bundespersonal (VGB) vereinten Gewerkschaften und Verbände des Bundespersonals PVB, VPOD, garaNto und PVfedpol 2 Prozent Lohnerhöhung sowie den vollen Teuerungsausgleich gefordert.

Obwohl nun der Lohnabschluss unter diesen Werten liegt, zeigt sich die VGB in einem Communiqué vom Freitag zufrieden. Um dieses Verhandlungsresultat zu erreichen, habe es harte Verhandlungen und eine Mobilisierung der Basis gebraucht.

Keine Einigung bei den Renten

Keine Einigung erzielten die Verbände beim geforderten Teuerungsausgleich für die Renten. Obwohl nur eine Einmalzulage von 1000 Franken gefordert worden sei, habe der Bund den Rentnerinnen und Rentnern den seit Jahren versprochenen Teuerungsausgleich nicht gewährt.

Der Kaufkraftverlust sei aber nicht länger zumutbar, betrage doch die Durchschnittsrente nur etwa 3000 Franken. Der Bund müsse endlich gangbare Vorschläge machen. Der Bund habe den Gewerkschaften konkrete Verhandlungen zum Thema zugesichert.

Die Finanzministerin schreibt derweil in einem Communiqué, dass die Forderung der Gewerkschaften mit Hinweis auf die Verhandlungen über die Senkung des Umwandlungssatzes in der beruflichen Vorsorge abgewiesen worden seien.

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