Infrastrukturministerin Doris Leuthard hat am Samstagmorgen in Lausanne eine Ausstellung zum Projekt für eine Agglomeration Lausanne-Morges besucht. Dabei lobte sie den Kooperationsgeist hinter den Plänen und sagte, um so ein Projekt landesweit umzusetzen, fehle das Geld.
Die Region setze den auf nationaler Ebene geführten Nachhaltigkeitsdiskurs um. Es brauche Gesamtvisionen, die den Bedürfnissen des Einzelnen Rechnung tragen, aber auch die Natur achten würden. Die Agglomerationsprojekte brächten diesen Zusatznutzen, gerade in der Genferseeregion, einer der dynamischsten Gegenden des Landes.
Die Kraft der beiden Pole Genf und Lausanne müsse vereinigt und eine bessere Zusammenarbeit mit Frankreich gesucht werden, fuhr Leuthard fort. Die Verkehrsinfrastrukturen kämen immer mehr an den Rand ihrer Kapazitäten.
Die verschiedenen Agglomerationsprojekte liegen derzeit zur Prüfung in Bern. Der Kanton Waadt hat viele und teure Pläne, wie Leuthard sagte. Die Evaluationsarbeit werde sehr schwierig. Mit Parlamentsentscheiden ist Ende 2014 oder Anfang 2015 zu rechnen.