Bundesrätin Doris Leuthard hat am Montag in Genf zusammen mit kantonalen Behördenvertretern ein Cleantech-Zentrum eingeweiht. Die neue Struktur umfasst drei vom Kanton Genf subventionierte Unterstützungsorganisationen für Unternehmen.
Durch die Investitionen in erneuerbare Energien würden neue Stellen geschaffen, sagte die Vorsteherin des Eidgenössischen Departements für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK). Der Markt sei vielversprechend, denn bis 2020 soll er einen Umfang von 3300 Mrd. Fr. erreichen, 6 Prozent des weltweiten Bruttoinlandprodukts (BIP). Heute kommt die Branche auf 3,2 Prozente am BIP.
Die Rohstoffpreise kletterten auf neue Höhen, rief Leuthard in Erinnerung. Die Reduktion der Energierechnung sei damit ein wirtschaftliches und nicht allein ein ökologisches Muss.
Pierre-François Unger, im Genfer Regierungsrat für Regionalentwicklung, Wirtschaft und Gesundheit zuständig, erklärte, der Kanton wolle sich als Zentrum für saubere Energien profilieren.
Um dies zu erreichen, vereinen die Stiftung für die Hilfe an Unternehmen, die Genfer Innovationsstiftung und die Industrie- und Technologieförderung ihre Kräfte. Die neu eingeweihten gemeinsamen Räume sind in der Industriezone von Plan-les-Ouates GE.