Bundesrat Alain Berset hat den österreichischen Kulturminister Josef Ostermayer empfangen. Am Dienstag vereinbarten die beiden, einen Austausch zu kulturpolitischen Fragen zu institutionalisieren, am Mittwoch ging’s an die Art Basel und zur Pro Helvetia nach Zürich.
Bei ihrem Gespräch ging es namentlich um den künstlerischen Austausch und die Zusammenarbeit im Film. Diskutiert wurde auch die Teilnahme der Schweiz am Filmförderungsprogramm Media und an Europe Creative der Europäischen Union. Seit der Annahme der SVP-Masseneinwanderungsinitiative hat die EU die Teilnahme der Schweiz an diesen Programmen sistiert.
Am Mittwoch lud Berset seinen Amtskollegen an die Art Basel und in die Fondation Beyeler ein, wie sein Departement mitteilte. Den Abschluss des zweitägigen Treffens bildete ein Gespräch mit Charles Beer, dem Stiftungsratspräsidenten von Pro Helvetia.
Dabei holte sich Ostermayer gemäss der Nachrichtenagentur APA Anregungen für das österreichische «Institut für Kunst- und Kulturfinanzierung», das Anfang 2016 seine Tätigkeit aufnehmen soll. Im Gegensatz zur Pro Helvetia verteilt dieses Institut aber nicht öffentliche Gelder, sondern private Spenden an Kulturschaffende.