Bei einem Arbeitsbesuch in Belgrad hat sich Bundesrat Didier Burkhalter mit der serbischen Regierung auf die nächsten Schritte für die anstehenden OSZE-Präsidentschaften beider Länder geeinigt. Dies teilte das Aussendepartement am Dienstag mit.
Demnach werden die beiden Länder im Juni der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) die Prioritäten für ihre aufeinander folgenden Präsidentschaften präsentieren. Die Schweiz wird den Vorsitz der Organisation mit Sitz in Wien 2014 innehaben, Serbien folgt ein Jahr später.
Auf dieses Vorgehen habe sich Bundesrat Burkhalter am Dienstag mit Serbiens Staatspräsident Tomislav Nicolic, dem Regierungschef Ivica Dacic sowie Aussenminister Ivan Mrkic verständigt, heisst es in der Mitteilung des Eidg. Departements für auswärtige Angelegenheiten (EDA) weiter.
Beide Staaten hätten die Arbeitspläne ihrer Präsidentschaften, in denen die institutionellen und thematischen Schwerpunkte festgelegt sind, aufeinander abgestimmt. Zu den Prioritäten der Schweiz gehört nach Angaben des EDA die politische und institutionelle Stärkung der Organisation, um sie für künftige Herausforderungen zu rüsten („Helsinki+40“).