Die Elektroinstallationsgruppe Burkhalter hat im ersten Halbjahr 2015 trotz leicht rückläufigem Umsatz den Betriebsgewinn und auch den Reingewinn deutlich steigern können. In einem Communiqué vom Montag schreibt Burkhalter dies effizienteren Arbeitsabläufen zu.
Von Januar bis Juni hat die Gruppe mit 14,9 Millionen Franken 9,4 Prozent mehr verdient als im selben Zeitraum des Vorjahres. Der Betriebsgewinn (EBIT) wuchs um 8,2 Prozent auf 18,3 Millionen Franken. Dies trotz einem leichten Umsatzrückgang von 1,1 Prozent auf 244,4 Millionen Franken.
Wie Verwaltungsratspräsident Gaudenz Domenig an einer Telefonkonferenz sagte, sei ein wachsender Umsatz nicht das vorrangige Ziel von Burkhalter. Eine Baustelle, die zwar mehr Umsatz bringe, aber an der man kein Geld verdienen könne, lasse man lieber sein. Insgesamt zeigten sich Domenig und Konzernchef Marco Syfrig sehr zufrieden mit dem Halbjahresergebnis.
Zusätzliche Marktanteile gewinnen will die Burkhalter-Gruppe auch in Zukunft durch Akquisitionen. Zuletzt übernahm man am im Februar das Elektrogeschäft der Kolb-Gruppe im St. Galler Rheintal und dem Fürstentum Liechtenstein. Auf die Finanzzahlen des ersten Halbjahres wirkte sich dieser Kauf jedoch noch nicht aus.
Insgesamt besteht die Burkhalter-Gruppe aus 39 selbständigen Elektrotechnikunternehmen in der Schweiz. Diese führen Elektroinstallationen durch und übernehmen beispielsweise auch das Einrichten von elektronischen Sicherheitssystemen oder Schaltanlagen.