In New York hat Aussenminister Didier Burkhalter im Rahmen der Eröffnung der UNO-Generalversammlung an einem Treffen über nachhaltigen Energieverbrauch teil genommen.
In seiner Rede an der UNO machte Burkhalter auf den Green Climate Fund aufmerksam, der von der UNO am Klimagipfel in Cancun beschlossen wurde. Die Schweiz bewirbt sich darum, den Fonds in Genf anzusiedeln.
Der Aussenminister forderte, dass insbesondere in der industriellen Entwicklung auf Energie-Sparmassnahmen geachtet wird. Die Plattform Grüne Industrie, die im Sommer am Treffen über nachhaltige Entwicklung in Rio beschlossen wurde, könne helfen eine florierende Wirtschaft anzukurbeln, ohne der Umwelt Schaden zuzufügen, sagte Burkhalter.
Die Schweiz sei dank einer dynamischen Privatwirtschaft in diesem Sektor zu einer führenden Nation in Sachen sauberer Technologien geworden. In der Entwicklungszusammenarbeit achte das Land seit langem auf sachgerechten Energieverbrauch.
Die Schweiz sei bereit, ihre Bemühungen zur Unterstützung der Initiative nachhaltige Energie für alle zu verdoppeln. Sie stelle Fachkräfte und Mittel zur Verfügung, um die Ziele in internationaler Zusammenarbeit zu erreichen.
Burkhalter und Bundespräsidentin Eveline Widmer-Schlumpf nehmen diese Woche an der UNO-Generalversammlung teil. Neben den Gipfeltreffen stehen für die beiden Bundesräte auch verschiedene bilaterale Treffen an.