Bundespräsident Didier Burkhalter und seine Gattin sind von Kaiser Akihito und dessen Ehefrau zu einer Audienz empfangen worden. Es ist die Ouvertüre des Besuches zum 150. Jahrestag des ersten Freundschafts- und Handelsvertrags zwischen der Schweiz und Japan.
Der Schweizer Aussenminister und Akihito verwiesen am Montag auf die langen Beziehungen zwischen den beiden Ländern. Akihito sah im Besuch des Schweizer Bundespräsidenten einen Anlass zur Dynamisierung der bilateralen Beziehungen, wie ein Sprecher des Eidgenössischen Departements für auswärtige Angelegenheiten (EDA) am Montag mitteilte.
Im Namen der Schweiz hatte am 6. Februar 1864 der Neuenburger Uhrmacher Aimé Humbert-Droz das Dokument unterzeichnet, wie es heisst. Heute ist Japan der zweitgrösste Wirtschaftspartner der Schweiz in Asien.
Auf dem Programm des Bundespräsidenten stehen noch ein Treffen mit Kronprinz Naruhito. Zudem will Burkhalter offizielle Gespräche mit Premierminister Shinzo Abe und Aussenminister Fumio Kishida führen.
Am Donnerstag finden dann die Feierlichkeiten zum 150. Jahrestag der Unterzeichnung des Vertrages statt. Anschliessend reist Burkhalter an die Olympischen Winterspiele in Sotschi weiter.