Forstbehörden in Burma haben den Schmuggel von fast 10’000 Schlangen in 400 Kisten nach China gestoppt. Wie die Wochenzeitung „Journal“ am Freitag berichtete, wurden die 9’176 Schlangen bereits am 12. Januar beschlagnahmt, darunter auch 50 Kobras.
Der Zeitungsbericht gab keinen Aufschluss darüber, wie viele Personen festgenommen wurden. Die Verantwortlichen würden jedoch wegen Vergehen gegen Naturschutzgesetze angeklagt, die Haftstrafen von bis zu fünf Jahren vorsehen, hiess es.
Die rund 7000 nicht giftigen Schlangen seien in einem Reservat ausgesetzt worden, während die Vipern und Kobras in ein staatliches Pharmazieunternehmen gebracht wurden. Tierschmuggel ist in Asien weitverbreitet. Exotische Arten landen im Kochtopf oder werden zu traditioneller Medizin verarbeitet.