Die burmesische Friedensnobelpreisträgerin und Oppositionsführerin Aung San Suu Kyi ist zu den Nachwahlen zum Parlament zugelassen worden. Die Wahlkommission genehmigte ihre Teilnahme an der Wahl.
Es gebe keinen Einwand gegen Suu Kyis Nominierung. „Wir können sagen, dass ihre Kandidatur offiziell akzeptiert wurde“, sagte der Sprecher von Suu Kyis Partei Nationale Liga für Demokratie (NLD), Nyan Win.
Bei der Nachwahl im April sollen 48 Parlamentssitze besetzt werden, die vakant sind, seitdem die Abgeordneten auf Regierungsposten berufen wurden.
Die 66-jährige Friedensnobelpreisträgerin hatte sich vor rund einem Monat offiziell für die Parlamentswahl registriert. Ihre Partei hatte 1990 die Wahlen zwar gewonnen. Das Militärregime anerkannte das Resultat aber nicht und verschärfte noch die Repressionen.
Suu Kyi war jahrelang in Haft und später unter Hausarrest. Erst seit 2010 befindet sich Burma auf dem Weg hin zu Reformen.