Burma will künftig keine Kinder mehr als Soldaten ausbilden. Die Regierung will alle Minderjährigen aus dem Armeedienst entlassen und keine neuen einstellen.
Das geht aus einer Vereinbarung hervor, die die Regierung am Mittwoch mit einem Vertreter des Kinderhilfswerks UNICEF unterzeichnete. „Wir sind bereit, die Regierung bei der Umsetzung zu unterstützen“, teilte der UNICEF-Gesandte in Burma, Ramesh Shrestha, mit.
Die UNO hat die Armee sowie sieben Rebellengruppen in Burma mehrfach bezichtigt, Kindersoldaten zu rekrutieren. Das Land war bis 2011 eine Militärdiktatur. Seitdem regiert eine zivile Regierung, die aber weiter weitgehend vom Militär abhängig ist.