Der Bus von Genève-Servette wird am Dienstagabend nach dem 3:0-Sieg in Lausanne kurz nach der Abfahrt mit grossen Steinen beworfen. Dabei gehen mehrere Scheiben in die Brüche.
Während Servettes Trainer Chris McSorley eine Schnittwunde am Kinn erlitt, streifte ein Stein dessen 13-jährigen Sohn. «Wenn er getroffen worden wäre, hätten sie ihn umbringen können», sagte McSorley gegenüber der «Tribune de Genève».
Zwar befürworte er Rivalitäten, aber nicht so etwas. «Das ist verrückt.» Servettes Amerikaner Jim Slater, der zwei der drei Tore erzielte hatte, twitterte von einer «Furcht erregenden Heimfahrt».
Der Lausanne HC hat sich in der Zwischenzeit entschuldigt bei «Chris McSorley, seinem Staff und allen Spielern». Der Hintergrund der sinnlosen Tat dürfte im (Rücktritts)-Ultimatum der Verwaltungsräte des Lausanne HC an den Hauptaktionär liegen, der Hugh Quennec heisst und auch Eigentümer von Genève-Servette ist.
Jedenfalls blieb die Lausanner Stehrampe zu Beginn der Partie weitgehend leer. Nach der Rückkehr forderten die Fans den Rücktritt von Quennec.