Im dürregeplagten Kalifornien bedrohen Buschfeuer Hunderte von Häusern. Im Süden des US-Bundesstaates wurde deshalb am Sonntag die Zwangsevakuierung der betroffenen Orte angeordnet.
Nach Angaben der Feuerwehr von Riverside County brachen die Feuer am Samstagnachmittag aus; seitdem fielen im Süden der Metropole Los Angeles rund 120 Hektar Land den Flammen zum Opfer. Die Bewohner von rund 200 Häusern wurden angewiesen, sich in Sicherheit zu bringen, verletzt wurde aber niemand.
Das Rote Kreuz richtete ein Auffanglager für die Betroffenen ein. Beim Kurzmitteilungsdienst Twitter luden Augenzeugen dramatische Bilder hoch, die den Kampf der Feuerwehrleute gegen die Flammen in der Nacht zeigen.
Bis zum Sonntag konnte rund 15 Prozent des Brandes unter Kontrolle gebracht werden, wie die Behörden mitteilten. Unklar blieb bislang, wie das Feuer ausbrechen konnte, es wurde aber ein Zusammenhang mit der aktuellen Trockenheit in Kalifornien vermutet.
Der bevölkerungsreichste Staat der USA erlebt derzeit eine der schwersten Dürreperioden der Geschichte, wodurch die Vegetation vielerorts völlig ausgetrocknet und extrem leicht entzündbar ist. Wegen der Trockenheit wurde inzwischen sogar das Wasser rationiert.