Ein Busunfall im französischen Jura unweit der Schweizer Grenze hat am Dienstag sieben Schwerverletzte und 14 Leichtverletzte gefordert. Zur Bergung der Verletzten stand auch die Schweizerische Rettungsflugwacht (Rega) im Einsatz, wie sie mitteilte.
Zu dem Unfall kam es um 11.45 Uhr auf dem Gebiet der Gemeinde Saint Lothain zwischen Dole und Lons-le-Saunier, wie die Präfektur bekannt gab. Im Bus hatten sich insgesamt 30 Menschen befunden. Sechs der sieben Schwerverletzten wurden mit dem Helikopter ins Spital von Besançon transportiert. 14 Personen seien leicht verletzt worden, neun weitere seien mit dem Schrecken davon gekommen.
Der Reisebus transportierte 28 Touristen im Alter von rund 60 bis 70 Jahren. Zudem waren ein Begleiter und der Fahrer an Bord. Die Gruppe befand sich auf einer dreitägigen Reise zum Besuch romanischer Kirchen im Jura.
Der Buschauffer habe eine für das Gefährt ungeeignete Strasse befahren, hiess es zur Unfallursache. In der Folge sei der Bus das unbefestigte Strassenbord hinuntergestürzt und auf dem Dach zum Stillstand gekommen, sagte Arnaud Gillet, Leiter des Büros der Präfektur, der französischen Nachrichtenagentur afp. Zahlreiche Passagiere seien im Innern des Busses eingeklemmt worden.
Die französischen Rettungskräfte ersuchten auch die Rega um Hilfe. Zwei Helikopter, die in Lausanne Blécherette und beim Universitätsspital HUG in Genf stationiert sind, kamen den vier französischen Helikoptern vor Ort zu Hilfe.