Cain leistet sich mit Taliban-Aussage neuen Fauxpas

Der republikanische Präsidentschaftsbewerber Herman Cain hat bei Kritikern erneut Zweifel an seiner aussenpolitischen Kompetenz aufkommen lassen. Am Freitag deutete er in Orlando vor Journalisten an, die radikalislamischen Taliban könnten künftig eine Rolle in der neuen libyschen Regierung spielen.

Die Aussagen des republikanischen Präsidentschaftskandidaten Hermann Cain in den USA erinnern an George W. Bush (Archiv) (Bild: sda)

Der republikanische Präsidentschaftsbewerber Herman Cain hat bei Kritikern erneut Zweifel an seiner aussenpolitischen Kompetenz aufkommen lassen. Am Freitag deutete er in Orlando vor Journalisten an, die radikalislamischen Taliban könnten künftig eine Rolle in der neuen libyschen Regierung spielen.

Tatsächlich ist die Gruppierung in Afghanistan und Pakistan aktiv. Erst Anfang der Woche hatte Cain Mühe, die Frage zu beantworten, ob er die Libyen-Politik von Präsident Barack Obama unterstütze. Zudem hatte der frühere Chef einer Pizzafirma zuletzt mit Vorwürfen sexueller Belästigung zu kämpfen. In Umfragen fiel er deshalb zurück.

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