Callà spricht nach Out von einem Witz

Der FC Basel verpasst erstmals seit drei Jahren die Champions League. Nach dem 1:1 bei Maccabi Tel Aviv war Wunden lecken angesagt. Sportchef Georg Heitz meinte, man müsse sich nun neue Ziele stecken.

Callà hier im Zweikampf mit Ben Harush (Bild: SI)

Der FC Basel verpasst erstmals seit drei Jahren die Champions League. Nach dem 1:1 bei Maccabi Tel Aviv war Wunden lecken angesagt. Sportchef Georg Heitz meinte, man müsse sich nun neue Ziele stecken.

Der FC Basel war über die 180 Minuten gegen Israels Meister sicher nicht die schlechtere Mannschaft gewesen. Auch deshalb schmerzte es den Rot-Blauen, dass sie in die Europa League verwiesen wurden. Davide Callà meinte, das Verdikt sei «bitter und brutal». Der Mittelfeldspieler sprach sogar davon, dass es ein Witz sei, dass ein Gegner von der bescheidenen Stärke Maccabis an Stelle des FCB den Einzug in die Champions League geschafft habe. Freistoss-Torschütze Luca Zuffi untermauerte dies: «Maccabi hat in beiden Spielen gegen uns vielleicht viermal auf unser Tor geschossen und dabei dreimal getroffen.» Für Callà hatte Maccabi-Captain Eran Zahavi, der für sämtliche drei Treffer der Israelis zuständig war, aufgrund seiner Effizienz «Ostern, Weihnachten und Geburtstag miteinander».

Sportchef Heitz fand, wenn die Enttäuschung verarbeitet sei, müsse man sofort neue Ziele ins Visier nehmen. Er sprach davon, dass der FCB auch in der Europa League eine Euphorie entfachen könne und sicher europäisch überwintern wolle. Er erinnerte auch daran, dass die Schweizer Meisterschaft in dieser Saison einen besonderen Stellenwert geniesse, weil der nächste Titelträger 2016 direkt in die Gruppenphase der Champions League einziehen dürfe.

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