Camacho wird seinen letzten Kampf wohl verlieren

Rund 30 Stunden nach seiner Verwicklung in eine Schiesserei in seiner Heimat Puerto Rico haben die Ärzte den Hirntod des früheren Box-Weltmeisters Hector Camacho festgestellt.

Hector Camacho wird seinen letzten Kampf wohl verlieren (Bild: Si)

Rund 30 Stunden nach seiner Verwicklung in eine Schiesserei in seiner Heimat Puerto Rico haben die Ärzte den Hirntod des früheren Box-Weltmeisters Hector Camacho festgestellt.

Ob Camacho weiter an ein Beatmungsgerät angeschlossen bleibe, um ihn am Leben zu halten, entscheide die Familie des 50-Jährigen.

Camacho war in der Kleinstadt Bayamon als Beifahrer unterwegs, als ihn eine Kugel im Gesichts- und Halsbereich traf. Camacho wurde in eine Klinik in San Juan gebracht und erlitt kurz darauf einen Herzinfarkt. Der 49-jährige Fahrer des Wagens wurde getötet. Ob es sich um einen gezielten Anschlag handelte, ist unklar.

Camacho war WBC-Champion im Superfeder- und Leichtgewicht, sowie zweimaliger WBO-Weltmeister im Halbweltergewicht. Der 1,69 Meter kleine Rechtsausleger galt als einer der schnellsten Boxer der Welt.

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