Romy Bühler beendet in Nizza ihre ersten Elite-Weltmeisterschaften auf dem 23. Platz. Den Titel sichert sich Carolina Kostner.
Kostner sicherte sich nach vier Europameistertiteln auch erstmals WM-Gold – zuvor war sie auf dieser Stufe einmal Zweite und zweimal Dritte (zuletzt 2011) gewesen. Der Südtirolerin genügte nach dem dritten Rang im ersten Wettkampfteil eine solide Kür zum Titel. Am Ende lag sie 5,66 Punkte vor der nach dem Kurzprogramm führenden Russin Alena Leonowa, die ihre erste Medaille an internationalen Meisterschaften gewann. Auch die drittplatzierte Japanerin Akiko Suzuki stand erstmals auf dem WM-Podest.
Obwohl Romy Bühler nichts zu verlieren hatte, lief es ihr in der Kür überhaupt nicht rund. Der 17-Jährigen aus Gockhausen gelang kein Dreifach-Sprung sauber – der Dreifach-Lutz war unterdreht und beim Dreifach-Salchow stürzte sie. Die restlichen Sprünge waren doppelt oder einfach. Deshalb blieb Bühler mit 72,19 Punkten deutlich unter ihrer im Januar an den Europameisterschaften in Sheffield aufgestellten Bestleistung (83,11). Da war es ein schwacher Trost, dass sie sich gegenüber dem Kurzprogramm um einen Rang verbesserte. Zwar ist das Erreichen der Kür als Erfolg zu werten, doch es wäre mehr möglich gewesen. Bühler muss bei den Sprüngen deutlich zulegen.