Casutt schiesst Zug zum Ausgleich

Zwei Tage nach Lugano gelingt auch Zug das Break. Die Gäste siegen 4:3 nach Verlängerung und gleichen in der Best-of-7-Serie zum 2:2 aus. Den goldenen Treffer schiesst in der 75. Minute Corsin Casutt.

Zweikampf zwischen Luganos Schlump (l.) und Zugs Schneuwly. (Bild: Si)

Zwei Tage nach Lugano gelingt auch Zug das Break. Die Gäste siegen 4:3 nach Verlängerung und gleichen in der Best-of-7-Serie zum 2:2 aus. Den goldenen Treffer schiesst in der 75. Minute Corsin Casutt.

In der regulären Spielzeit hatte Lugano dank zwei Powerplay-Toren ein 1:2 (16.) in ein 3:2 (36.) gewendet. Beide Male traf Hnat Domenichelli, beim dritten Tor lenkte er einen Schuss von Brett McLean ab. Nach genau 50 Minuten rettete Reto Suri den EVZ in die Overtime.

Suri war bereits in der 16. Minute zum 2:1 erfolgreich gewesen. Nachdem der Luganesi Diego Kostner einen Zuger Spieler angeschossen hatte, konnte er alleine auf den soliden Michael Flückiger losziehen. Das Team von Doug Shedden war bis zu diesem Zeitpunkt äusserst effizient. Bereits nach 46 Sekunden hatte Linus Omark Zug in Führung gebracht – in den ersten drei Playoff-Duellen war jeweils Lugano das 1:0 gelungen.

Danach sündigte der EVZ allerdings im Abschluss. Noch vor der ersten Pause hätten Lino Martschini, Domenico Pittis oder Josh Holden das 3:1 erzielen müssen. Pittis vergab in der 26. Minute eine weitere Topchance. Und auch Martschini war noch mehrmals nahe an einem Treffer. Zudem hatte er in der 33. Minute Pech, als er nur den Pfosten traf. Allerdings besass auch Lugano in einer attraktiven Partie viele Möglichkeiten, sodass das Unentschieden nach 60 Minuten absolut in Ordnung ging.

Lugano – Zug 3:4 (1:2, 2:0, 0:1, 0:1) n.V.

Resega. – 6647 Zuschauer. – SR Eichmann/Stricker, Espinoza/Kohler. – Tore: 1. (0:46) Omark (Chiesa, Martschini) 0:1. 9. Rosa (Domenichelli, Metropolit) 1:1.1 16. Suri 1:2. 21. (20:59) Domenichelli (Rosa, McLean/Ausschluss Helbling) 2:2. 36. Domenichelli (McLean, Metropolit/Ausschluss Wozniewski) 3:2. 51. (50:00) Suri (Holden/Ausschluss McLean) 3:3. 75. Casutt (Suri) 3:4. – Strafen: 4mal 2 Minuten gegen Lugano, 6mal 2 Minuten gegen Zug. – PostFinance-Topskorer: Metropolit; Omark.

Lugano: Flückiger; Schlumpf, Heikkinen; Morant, Vauclair; Hirschi, Nodari; Rosa, Metropolit, Domenichelli; Kostner, McLean, Jordan Murray; Steiner, Kamber, Reuille; Simion, Conne, Profico.

Zug: Zurkirchen; Helbling, Fischer; Chiesa, Wozniewski; Erni, Furrer; Omark, Pittis, Martschini; Suri, Holden, Casutt; Schnyder, Diem, Lammer; Lindemann, Schneuwly, Lüthi.

Bemerkungen: Lugano ohne Rüfenacht, Brady Murray, Ulmer, Blatter, Manzato, Pivron (alle verletzt), Nummelin und Linglet (beide überzählige Ausländer). Zug ohne Blaser, Christen (beide verletzt), Sutter (gesperrt) und Markkanen (überzähliger Ausländer). – 33. Pfostenschuss Martschini. – Lugano von 19:56 bis 20:00 ohne Goalie.

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