Catanias Präsident gab Manipulationen zu

Der Präsident des italienischen Serie-B-Vereins Catania hat die Manipulation mehrerer Partien in der abgelaufenen Saison zugegeben.

Benannt nach der Schachikone, dessen Weltrekord jetzt gebrochen wurde: «Ajedrez Jose Raul Capablanca»-Schachzentrum in Kuba (Bild: SI)

Der Präsident des italienischen Serie-B-Vereins Catania hat die Manipulation mehrerer Partien in der abgelaufenen Saison zugegeben.

Antonino Pulvirenti habe erklärt, fünf Spiele zugunsten des Klubs beeinflusst zu haben, sagte Staatsanwalt Giovanni Salvi laut Nachrichtenagentur Ansa. Der Präsident habe 100’000 Euro pro Spiel gezahlt, um den Abstieg Catanias aus der Serie B zu verhindern. Wetten auf das Ergebnis bestritt er jedoch.

Pulvirenti und sechs weitere Personen waren vergangene Woche wegen des Verdachts auf Spielmanipulationen unter Hausarrest gestellt worden. Gegen sie wird unter anderem wegen Sportbetrugs ermittelt. In fünf Partien sollen Spieler der gegnerischen Teams bestochen worden sein, um Catanias drohenden Abstieg zu verhindern.

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