Mark Cavendish gewinnt die klassische Sprint-Etappe beim Giro d’Italia in Margherita di Savoia. Luca Paolini hat keine Probleme, das Leadertrikot zu verteidigen.
Cavendish setzte sich nach 169 km entlang der Adria im erwarteten Massensprint vor Elia Viviani (It) und Matthew Goss (Au) durch. Für den britischen Sprint-Star von Omega Pharma-Quick Step, der auf der Zielgeraden von seinem Teamkollegen Gert Steegmans (Be) perfekt in Position gebracht wurde, war es der zweite Tagessieg am diesjährigen Giro nach jenem am Starttag in Neapel. Das sechste Teilstück in Apulien war eines der einfachsten an der diesjährigen Rundfahrt durch Italien und deshalb wie für die Sprinter gemacht.
40 Minuten vor der Zielankunft kam es auf der unspektakulären Etappe zu einem Massensturz, der einen grossen Stau verursachte. Das Tempo an der Spitze wurde wenig später jedoch etwas herausgenommen, um die Gestürzten und Aufgehaltenen, zu denen auch der Giro-Favorit Bradley Wiggins gehörte, wieder aufschliessen zu lassen.
In der Gesamtwertung führt der Italiener Luca Paolini weiterhin mit 17 Sekunden Vorsprung auf den Kolumbianer Rigoberto Uran.
Giro d’Italia. 6. Etappe, Mola di Bari – Margherita di Savoia (169 km): 1. Mark Cavendish 3:56:03, 20 Sek. Bonifikation. 2. Elia Viviani (It), 12 Sek. 3. Matthew Goss (Au), 8 Sek. 4. Nacer Bouhanni (Fr). 5. Mattia Gavazzi (It). 6. Manuel Belletti (It). – Ferner: 21. Luca Paolini (It). 29. Cadel Evans (Au). 37. Vincenzo Nibali (It). 39. Steve Morabito (Sz). 52. Ryder Hesjedal (Ka). 66. Danilo Wyss (Sz). 80. Bradley Wiggins (Gb). 90. Rigoberto Uran (Kol). 109. Beñat Intxausti (Sp), alle gleiche Zeit. – 204 klassiert.
Gesamtklassement: 1. Paolini 23:52:42. 2. Uran 0:17. 3. Intxausti 0:26. 4. Nibali 0:31. 5. Hesjedal 0:34. 6. Wiggins, gleiche Zeit. – Ferner: 10. Evans 0:42. 28. Morabito 1:49. 74. Wyss 13:57.