Der Brite Mark Cavendish ist der grosse Dominator in den Sprints der Tour de France. Auch die 14. Etappe geht an den Mann von der Isle of Man.
Mark Cavendish setzte sich in der 14. Etappe, die auf einem weitgehend flachen Parcours über 208 km von Montélimar zum Vogelpark von Villars-les-Dombes führte, einmal mehr überlegen durch. Cavendish verwies den Norweger Alexander Kristoff und den Slowaken Peter Sagan auf die Plätze 2 und 3. Damit errang der Brite seinen bereits vierten Tagessieg in der aktuellen Tour, den 30. insgesamt. Nur noch vier Erfolge trennen ihn vom legendären Rekordhalter, dem Belgier Eddy Merckx.
In der Gesamtwertung änderte sich an der Spitze nichts. Der britsche Leader Chris Froome liegt weiterhin 1:47 Minuten vor dem Niederländer Bauke Mollema und 2:45 Minuten vor seinem Landsmann Adam Yates.
In der Fluchtgruppe des Tages steckte mit Martin Elmiger auch ein Schweizer. Der 37-jährige Zuger kam nach rund 30 der 208,5 km zusammen mit dem Franzosen Jérémy Roy, dem Amerikaner Alex Howes und dem Italiener Cesare Benedetti weg, aber das Feld hielt die Ausreisser immer an der kurzen Leine. Der maximale Vorsprung betrug knapp fünf Minuten, doch eine realistische Chance besassen die Flüchtlinge nie. Elmiger und Roy insistierten in der Schlussphase nochmals, aber 3 km vor dem Ziel wurden auch sie eingeholt.
Am Sonntag werden im Teilstück nach Culoz wieder kleinere Gänge gefragt sein. Dann stehen in der Schlussphase zwei schwere Bergwertungen im Programm. Am Montag kommt die Tour in die Schweiz und macht Halt in Bern.