Sions Präsident Christian Constantin ärgert die Verbände, fasziniert aber die Medien in der weiten Welt des Fussballs.
Im letzten Herbst war er bei der spanischen Sportzeitung „AS“ eingeladen, um über seine Ansichten im Streit zwischen Sion und den Verbänden zu schwadronieren, jetzt wählte ihn die englische Fachzeitschrift „World Soccer“ zum „verrücktesten Präsidenten Europas“.
Hinter dem Walliser Architekten mussten sich Suleiman Kerimow von Antschi Machatschkala (mit Samuel Eto’o) und der nahe am Wahnsinn wandelnde Maurizio Zamparini von Palermo (über 40 Trainerentlassungen in 25 Jahren) mit den Ehrenplätzen begnügen. „Ich bin weder stolz noch beschämt über diese Wahl“, so Constantin zur Westschweizer Zeitung „Le Matin“. „Aber die Nummer 1 zu sein, ist nach meinem Empfinden besser als die Nummer 2 oder 3.“