Die Opernsängerin Cecilia Bartoli wird die Salzburger Pfingstfestspiele bis 2021 leiten. Die Zusammenarbeit sei um fünf Jahre verlängert worden, sagte die Präsidentin der Salzburger Festspiele, Helga Rabl-Stadler, am Freitag in Wien.
Die Entscheidung sei ein «grosses Glück», meinte der von 2017 an amtierende Intendant der Salzburger Festspiele, Markus Hinterhäuser. Bartoli sei nicht nur eine herausragende Interpretin, sondern könne auch Künstler zu ganz besonderen Projekten verführen. Der Austausch mit Hinterhäuser als ihrem künftigen Chef garantiere «kreatives Ping-Pong auf Augenhöhe», erklärte Bartoli.
Die 48-Jährige steht seit 2012 an der Spitze der Pfingstfestspiele. Unter ihrer Leitung hat deren Zugkraft deutlich zugenommen. Bereits jetzt seien vier von fünf Tickets für die Festspiele verkauft, sagte Rabl-Stadler. Bartoli, die als eine der besten und kommerziell erfolgreichsten Opernsängerinnen gilt, locke Opernfans aus aller Welt an.
2015 lautet das Motto «So ruf ich alle Götter». Von 22. bis 25. Mai wird es in Oper, Konzert, Schauspiel, Ballett, Marionettentheater und Film um die griechische Mythologie gehen. In der Oper «Iphigenie auf Tauris» von Christoph Willibald Gluck wird Bartoli die Titelrolle singen.