Cervelat hat Krise überwunden

Der Cervelat-Preis ist 2011 auf den historischen Tiefstand von 97 Rappen pro 100 Gramm gesunken. Das ist der günstigste Preis, seit das Bundesamt für Landwirtschaft sein Cervelat-Barometer erstellt. Das Barometer existiert seit 1994.

Die schweizerischste aller Würste: die Cervelat (Symbolbild) (Bild: sda)

Der Cervelat-Preis ist 2011 auf den historischen Tiefstand von 97 Rappen pro 100 Gramm gesunken. Das ist der günstigste Preis, seit das Bundesamt für Landwirtschaft sein Cervelat-Barometer erstellt. Das Barometer existiert seit 1994.

Den höchsten Stand wies das Preisbarometer für die schweizerischste aller Würste 2008 aus. Für 100 Gramm mussten damals 1,28 Franken über die Theke gereicht werden, wie das Amt am Montag mitteilte. 2011 verspeiste das Schweizervolk pro Kopf sieben Paar Cervelats.

Die grösste Krise erlebte die Wurst, als die EU wegen des Rinderwahnsinns den Import brasilianischer Rinderdärme verbot. Die erschütterte Fleischbranche rief eigens die Taskforce Cervelats ins Leben. Die Cervelat war deswegen aber nie gefährdet, seit 2007 wich die Branche auf andere südamerikanische Rinderdärme aus.

Nächster Artikel