Ceta-Verhandlungen in Belgien vorerst ohne Durchbruch

Die innerbelgischen Verhandlungen über eine Zustimmung zum europäisch-kanadischen Handelsabkommen (Ceta) sind am späten Dienstagabend ohne eine Einigung unterbrochen worden.

Belgiens Aussenminister Didier Reynders unterbricht die Verhandlungen mit den Vertretern mehrerer Regionen über das Freihandelsabkommen Ceta. (Bild: sda)

Die innerbelgischen Verhandlungen über eine Zustimmung zum europäisch-kanadischen Handelsabkommen (Ceta) sind am späten Dienstagabend ohne eine Einigung unterbrochen worden.

Aussenminister Didier Reynders sagte nach sechsstündigen Gesprächen mit Vertretern mehrerer Regionen, es seien einige Fortschritte erzielt worden. Nun solle am Mittwoch versucht werden, eine einheitliche belgische Position zu finden. Die Gespräche dazu sollten am Mittwochmorgen beginnen.

Reynders betonte aber zugleich, er könne noch nicht sagen, ob eine Einigung bis Donnerstag gelinge. Dann sollte das Abkommen eigentlich beim EU-Kanada-Gipfel unterzeichnet werden.

Die belgischen Provinzen Wallonien und Brüssel verweigern eine Zustimmung zu Ceta, womit auch Belgien insgesamt nicht zustimmen kann.

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