Das vor zwei Jahren initiierte Museum «Chaplin’s World» oberhalb von Vevey am Genfersee wird am 16. April, dem 127. Geburtstag von Charlie Chaplin, eingeweiht. In dieser Villa lebte der britische Künstler von 1952 bis 1977.
«Manoir Ban» heisst der Landsitz mit Villa und Park, wo Charlie Chaplin (1889-1977) mit seiner Frau Oona und seinen acht Kindern die letzten 25 Jahre seines Lebens verbrachte. Betrieben wird das Museum von Grévin International, einer Firma der Compagnie des Alpes (CMD), die zahlreiche Themen- und Freizeitparks in Europa unterhält.
Das Museum soll, so die Medienmitteilung von «Chaplin’s World» vom Montag, Chaplins Privat- und Familienleben greifbar vor Augen führen. Teil der Ausstellung ist ein Hollywood-Studio, das die Besucherinnen und Besucher in Chaplins filmisches Werk eintauchen lässt.
Das Herrenhaus «Manoir Ban» wurde 2008 von Genii Capital, einer Luxemburger Investmentgesellschaft, erworben, die das Projekt unterstützt. Zudem ist Nestlé Schweiz Entwicklungssponsorin des Museums. Der Kanton Waadt und zehn benachbarte Gemeinden steuerten ein zinsloses Darlehen in der Höhe von zehn Millionen Franken bei.
Für Bau und die Szenographie waren 40 Millionen Franken budgetiert. Die Erlebniswelt zu Charlie Chaplin soll jährlich 250’000 bis 300’000 Besucher anlocken.