Wie gut hat der FC Basel das Verpassen der Champions League verkraftet? Eine erste Antwort darauf gibt es heute ab 16 Uhr im Heimspiel gegen den FC Zürich.
Der FC Basel steckt in einem Verarbeitungsprozess. Die Enttäuschung des Scheiterns in der Champions-League-Qualifikation gegen Israels Meister Maccabi Tel Aviv dürfte noch ein wenig anhalten. Urs Fischers Aufgabe ist es, seine Mannen wieder aufzurichten. Für die Partie gegen den FCZ fordert er eine positive Reaktion. Er hat den Match zum «Charakter-Test» erklärt. Basel strebt in der Meisterschaft den siebten Sieg im siebten Spiel an. Beim FCZ trägt vorderhand das letzte Mal Assistent Massimo Rizzo die Hauptverantwortung an der Seitenlinie. Nach der Partie in Basel wird der neue Trainer Sami Hyypiä das Zepter übernehmen.
Bittere Momente auf internationaler Ebene haben unter der Woche auch die Berner Klubs erlebt. Das YB-Konstrukt ist derzeit extrem instabil. Die «Berner Zeitung» schrieb von einer «Grossbaustelle». Die Gelb-Schwarzen haben ihr erstes Saisonziel, das Erreichen einer Europacup-Gruppenphase, kläglich verpasst. Die Trainer-Frage ist ungelöst, das Selbstvertrauen am Boden. Aufgrund der fehlenden Europacup-Einsätze in den nächsten Monaten dürfte der eine oder andere Spieler noch abgegeben werden. Heute geht es für die Young Boys bei der «Tor-Maschine» GC darum, auf Tuchfühlung mit den zweitklassierten «Hoppers» zu bleiben und den Rückstand von vier Punkten nicht anwachsen zu lassen.
Thun will sich auf dem heimischen Kunstrasen gegen Sion mit einem positiven Resultat in die Länderspiel-Pause retten. Den Oberländern wird es gut tun, wenn sie wieder einmal mehr Zeit haben, um gewisse Abläufe zu trainieren. Das Team von Ciriaco Sforza muss vor allem die Anfälligkeit in der Defensive bekämpfen.