Die UEFA schliesst Metalist Charkow für die Europacup-Wettbewerbe in dieser Saison aus. Grund ist ein Manipulationsskandal aus dem Jahr 2008. Für die Ukrainer rückt PAOK Saloniki nach.
Die Ukrainer waren vom Landesverband mit 25’000 Dollar gebüsst sowie verschiedene Spieler gesperrt worden, weil 2008 ein Spiel gegen den FC Karpaty manipuliert worden war. Metalist verlor einen Rekurs vor dem Internationalen Sportgerichtshof (CAS), worauf der Verein von der UEFA für ein Jahr von sämtlichen Europacup-Wettbewerben ausgeschlossen wurde.
Im Playoff zur Champions League hätte Metalist Charkiw am 21. und 27. August gegen Schalke 04 antreten sollen. Die Deutschen spielen nun stattdessen gegen PAOK Saloniki, das von ihrem ehemaligen Trainer Huub Stevens betreut wird. Die Griechen waren in der dritten Qualifikationsrunde an Charkiw gescheitert.
Allerdings werden die Ukrainer den Ausschluss vor dem CAS anfechten. Ein Urteil dürfte kaum vor den Playoffs fallen. Der CAS hat bereits Fenerbahce Istanbul eine provisorische Spielerlaubnis erteilt, während ein Rekurs der Türken behandelt wird.