Venezuelas kranker Präsident Hugo Chávez hat seine alljährliche Rede zur Lage der Nation aus gesundheitlichen Gründen nicht selbst halten können – und damit den Unmut der Opposition weiter befeuert.
Anstelle des in einer kubanischen Klinik behandelten Staatschefs reichte sein Stellvertreter Nicolas Maduro die Erklärung am Dienstag schriftlich ein und hielt dazu eine kurze Ansprache vor der Nationalversammlung in Caracas.
Chávez‘ Gegner hatten dagegen vergeblich verlangt, der Präsident müsse seine obligatorische Rede verschieben und selbst halten. Rund ein Dutzend Oppositionspolitiker verliess deshalb aus Protest den Saal. „Wir haben eine illegitime Regierung“, sagte die Abgeordnete Maria Corina Machado.