Chavez meldet sich nach Gerüchten über seinen Tod zu Wort

Nach Gerüchten über seinen angeblichen Tod hat der an Krebs erkrankte venezolanische Staatschef Hugo Chavez erstmals seit Tagen wieder ein Lebenszeichen von sich gegeben.

Venezuelas Präsident Hugo Chavez (Bild: sda)

Nach Gerüchten über seinen angeblichen Tod hat der an Krebs erkrankte venezolanische Staatschef Hugo Chavez erstmals seit Tagen wieder ein Lebenszeichen von sich gegeben.

„Es scheint, als ob wir uns an solche Spekulationen (über meinen Tod) gewöhnen müssen“, sagte Chavez in einem Telefonat mit dem staatlichen Fernsehen am Montag. Der linke Präsident unterzieht sich derzeit einer Strahlentherapie auf Kuba.

Im Gegensatz zu früheren Behandlungen dort hatte er sich in den vergangenen neun Tagen aber nur via Twitter zu Wort gemeldet. Das hatte in Venezuela zu Spekulationen über seinen Tod geführt. Vor dem Chavez-Telefonat hatte aber bereits ein enger Mitarbeiter des Präsidenten die Spekulationen zurückgewiesen.

In weniger als sechs Monaten wird in dem ölreichen Land neu gewählt. Der seit 13 Jahren amtierende Chavez will dabei erneut antreten. Seine Krankheit hat aber die Frage aufgeworfen, ob er überhaupt einen Wahlkampf führen kann.

Nach einer Krebsbehandlung Mitte 2011 hatte Chavez zunächst erklärt, er sei geheilt. Im März war dem US-Kritiker aber ein weiteres Krebsgeschwür im Becken entfernt worden.

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