Das Glarner Parlament hat am Freitag an seiner ersten Sitzung im neuen Jahr die Cheflöhne bei der Glarner Kantonalbank (GLKB) beschränkt. Der höchste Lohn darf in Zukunft nicht mehr als zehn Mal höher sein als der tiefste.
Der Landrat hiess den regierungsrätlichen Vorschlag einstimmig gut, wonach die Bandbreite der Löhne im neuen Entschädigungsreglement der Bank festgehalten wird. Die Regierung will das neue Reglement Anfang 2014 in Kraft setzen.
Weiter wurde die Bandbreite der Fixgehälter für Mitglieder der GLKB-Geschäftsleitung angepasst. Sie beträgt neu 200’000 bis 320’000 Franken pro Jahr. Bislang lag die obere Grenze bei 400’000 Franken. Zudem wurden die variablen Entschädigungen gekürzt.
Die SVP war es, welche die Gehälterdiskussion im Kantonsparlament mit einer Motion angestossen hat. Die Volkspartei hatte ursprünglich verlangt, dass die Chefgehälter bei der Bank das doppelte Gehalt eines Regierungsrats nicht übersteigen dürfen.