Die Chemie + Papier Holding (CPH) hat sich im Jahr 2011 nicht aus den roten Zahlen verabschieden können. Auf operativer Ebene (Ebit) resultierte ein Verlust von 20 Mio. Franken, was gegenüber dem Vorjahr immerhin eine Verbesserung von 10,7 Mio. Fr. darstellt.
Unter dem Strich verblieb ein Reinverlust von 18 Mio. Franken, wie die Herstellerin von Chemikalien, Papieren und Verpackungsfolien am Freitag mitteilte. Im Vorjahr lag der Verlust mit 20 Mio. Fr. noch etwas höher. Höher als im Vorjahr fiel auch der Umsatz aus: Er konnte um 24,8 Prozent auf 520,9 Mio. Fr. gesteigert werden.
Gemäss CPH haben 2011, wie schon im Jahr zuvor, der starke Schweizer Franken, die höheren Rohstoff- und Energiekosten und tiefere Absatzpreise im Bereich Papier auf das Ergebnis gedrückt. Die Massnahmen zur Effizienzsteigerung und Kosteneinsparung werde man daher unvermindert weiterführen.
Insbesondere der starke Franken hat dem Unternehmen zu schaffen gemacht. Wie CPH erklärte, würden über 80 Prozent der Umsätze im Ausland erwirtschaftet, 70 Prozent der Kosten fielen aber in der Schweiz an. Die daher rührenden negativen Währungseffekte beziffert das Unternehmen auf 24,2 Mio. Franken. Ohne sie hätte die CPH also laut eigenen Angaben ein positives Ergebnis ausweisen können.